1944 - Gröninger Feuerwehr muss nach Crailsheim und in Nachbarorte ausrücken.
In den letzten Monaten des Krieges kommt es immer häufiger vor, dass die Gröninger Feuerwehr aus Crailsheim sowie aus Nachbarorten angefordert wird und sich dort an der Brandbekämpfung nach Luftangriffen beteiligen muss.
Da alle Männer im "wehrfähigen Alter", d.h. ab 17 Jahren aufwärts, als Soldaten eingerückt sind, besteht die hiesige Feuerwehr in dieser Zeit aus 15- und 16-jährigen (Hitler-) Jungen, angeführt vom 53-jährigen Kommandanten Zimmermeister Fritz Bauer. Den Transport von Feuerspritze und Mannschaft übernimmt meistens die Brauerei Wacker, mal mit dem Bierauto, mal mit dem Pferdegespann.
In Große Gefahr kommen die Gröninger Feuerwehrmänner am 23.02.1945 in Crailsheim, als bei Löscharbeiten nach einem Luftangriff eine zweite Bombenangriffswelle über die Stadt rollt (siehe nächster Artikel / Augenzeugenbericht).
Am 16.03.1945 stürzte in Satteldorf ein Flugzeug der Alliierten ab. Dadurch geraten mehrere Gebäude in Brand. Auch hier beteiligt sich die Gröninger Feuerwehr an der Brandbekämpfung.
Quelle: Heimatbuch Göningen, der Gemeinde Satteldorf (2002)
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